König-Ludwig-Trasse

Die König-Ludwig-Trasse war einst eine Bahntrasse. Über eine Zechenbahn waren die Bergwerke Ewald-Fortsetzung in Oer-Erkenschwick, König Ludwig 1/2 sowie 4/5 in Recklinghausen und der Kohleverladehafen am Rhein-Herne-Kanal in Pöppinghausen miteinander verbunden.

Ein großer Teil ist inzwischen als Radweg ausgebaut.

Da der ausgebaute Teil der König-Ludwig-Trasse bisher nicht bis Ewald Fortsetzung reicht, startete ich in Henrichenburg meine Erkundung und fuhr in Richtung Kanal.

Auf dem folgenden Video ist der Verlauf der Strecke dargestellt, den ich mit einem eScooter abgefahren bin. Zur lllustration verwende ich im Video aber ein Fahrrad.

Da mein Akku bei Ankunft am Grubenausbau in Höhe König Ludwig 6 zur Hälfte leer war, musste ich an dieser Stelle erstmal umdrehen. Man muss ja auch die Strecke noch wieder zurück schaffen 😉.

Beim nächsten Mal starte ich an einem anderen Ort und will dann schauen, dass ich es bis zum Kanal schaffe. Es fehlten jetzt noch ca. 2.5 km.

Entlang des Radwegs gibt es viel zu sehen. Nicht nur, dass sich dem Ortskundigen ungewohnte Perspektiven eröffnen und man möglicherweise Dinge entdeckt, die einem so nicht bewusst waren. Es gibt auch zahlreiche Ausstellungsstücke der ehemaligen Zeche König-Ludwig zu sehen. Hinweistafeln erläutern, worum es sich handelt und geben einige Hintergrundinformationen. Bislang halten sich die Schmierereien in Grenzen, so dass die Hinweistafeln noch gut lesbar bzw. noch gar nicht beschmiert sind. Auch die Loks und Wagen sind bisher nur gering verunziert worden. Man kann nur hoffen, dass das noch lange so bleibt.