Gut oder böse?
Ist die Drohnenfotografie gut oder böse? Wahrscheinlich wirst Du diese Situation schon erlebt haben: Du bist irgendwo unterwegs, und auf einmal hörst Du so ein merkwürdiges Sirren. Du schaust hoch, und stellst fest, dass eine Drohne dort unterwegs ist. Oder womöglich bist Du nirgendwo unterwegs, sondern bei Dir zu Hause, und eine Drohne fliegt über Dein Grundstück oder nahe daran entlang. Ich bin sicher, Du findest das nicht gut und denkst vielleicht in diesem Moment: das müsste verboten werden. Vielleicht sogar: man sollte das Ding vom Himmel holen.
Auch ich denke so, wenn jemand gegen die Regeln verstößt. Gerade vor ein paar Tagen hatte ich noch eine ähnliche Begegnung. Da schwebte eine Drohne knapp über Dachhöhe der PKWs über der Straße. Ich habe instinktiv den Kopf eingezogen in Erwartung einer Kollision, als wir mit dem Auto darunter durchfuhren. So etwas geht überhaupt nicht. Und natürlich ist es auch verboten.
Drohnen waren für mich – bevor ich selbst Drohnenpilot wurde – eher “böse” als “gut”, und eigentlich hatte ich auch nicht vor, mir selbst mal so ein Teil anzuschaffen. Ja, technikbegeistert war ich schon immer, und für das Fliegen, zum Beispiel mit einem ferngesteuerten Hubschrauber, habe ich mich auch schon immer interessiert. Aber so ein Multicopter war für mich uninteressant.
In diesem Beitrag möchte ich davon berichten, wie ich zur Drohne kam. In weiteren, geplanten Beiträgen wird es darum gehen, welche Erfahrungen ich mit der fliegenden Kamera gemacht habe und welche Regeln es überhaupt für den Betrieb gibt. Und für den Fall, dass Dich das Thema weiter interessiert, werde ich auch ein wenig dazu schreiben, was man mit so einer Drohne machen kann.
Hier erstmal eine Gegenüberstellung von positiven und negativen Aspekten rund um die Drohne:
gut | böse |
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Wie ich zur Drohne kam
2019 war ich mit einer Gruppe Gartenfreunden unterwegs, und eine der Teilnehmerinnen hatte eine Drohne dabei. Ich schaute interessiert zu, als diese zum Einsatz kam. Nach meiner Rückkehr habe ich ein wenig im Internet danach gesucht und mich etwas in das Thema eingelesen. Je mehr ich über die Technik herausgefunden habe, um so mehr hat es mich begeistert. Und das, obwohl ich von den entstandenen Fotos nur eines in sehr geringer Auflösung gesehen hatte und somit keine Vorstellung davon hatte, wie gut die Bilder denn wohl wirklich sein würden.
Es folgte eine Phase des Haderns: soll ich mir auch so ein Teil kaufen oder nicht? Lohnt sich die teure Anschaffung oder kann man eigentlich gar nichts damit anfangen? Gibt es überhaupt ausreichend Möglichkeiten, legal zu fliegen oder gibt es immer irgendwelche Verbote, die das Fliegen unmöglich machen? Schließlich entschied ich mich, es zu probieren und kaufte genau die Drohne, die ich auch schon bei der Gartengruppe in Aktion gesehen hatte: eine DJI Mavic 2 Pro.
Seither sind viele schöne Luftbilder und auch das eine oder andere Video mit dieser Drohne entstanden. Aber ich habe auch unzählige Kilometer mit dem Auto verfahren auf der Suche nach einem geeigneten Ort zum Fliegen. Oft bin ich recht frustriert wieder zurückgekommen, weil ich gar nichts gefunden habe oder am Ende ein Ort auf dem Rückweg als Lückenfüller herhalten musste, der nicht besonders interessant war.
Weiter geht’s in Kürze in einem anderen Beitrag!
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Externe Links:
Informationen, Online-Training, Kenntnisnachweis und Registrierung beim Luftfahrtbundesamt
Drohnen-Camp, beliebte Informationsseite zum Thema Drohnen