Beim Tag des offenen Denkmals 2025® führte mich der Weg als erstes nach Witten zum Wasserkraftwerk Hohenstein.
Zubringerdienst im Oldtimerbus
Bereits die Anreise zum Kraftwerk brachte mich mit alter Technik in Berührung. Kann ein Bus auch ein Denkmal sein? (Ich glaube, ja! Im Nahverkehrsmuseum Dortmund war auch mindestens eine alte Straßenbahn ein Denkmal!) War dieser Bus ein Denkmal? Ich weiß es nicht, aber es war auf jeden Fall sehr schön, genau damit vom Treffpunkt an einem Parkplatz hin zum Kraftwerk gefahren zu werden.
Leider weiß ich nichts über dieses alte Fahrzeug. Ein Foto des Typenschilds ist leider nichts geworden, denn man erkennt nichts darauf.
100 Jahre Wasserkraftwerk Hohenstein
Aber zum Wasserkraftwerk gibt’s ein paar Informationen. Man feierte den 100. Geburtstag! 1922 war Baubeginn, und 1925 ging das Kraftwerk erstmals in Betrieb. Jede Sekunde strömen seither bis zu 75 Kubikmeter Ruhrwasser durch drei Francis-Turbinen und erzeugen so im Jahr rund 12 Gigawattstunden Strom.
Das Wasserkraftwerk Hohenstein wird inzwischen von der Zentralwarte des Pumpspeicherkraftwerks Herdecke aus ferngesteuert. Dem dortigen, nicht mehr in Betrieb befindlichen Koepchenwerk hatte ich im Jahr 2024 beim Tag des offenen Denkmals® einen Besuch abgestattet. Daneben befindet sich jenes neuere Pumpspeicherkraftwerk, von dessen Zentralwarte aus das Wasserkraftwerk Hohenstein gesteuert wird.
Vom Wasserkraftwerk aus gibt es einen guten Blick über die Ruhr auf das Ruhr-Viadukt. Auch auf der Hinfahrt zum Treffpunkt für den Shuttlebus sah ich bereits ein vermeintliches Brückenbauwerk, das meine Aufmerksamkeit erregte. Das war, wie ich später herausfand, ebenfalls ein Teil des Ruhr-Viadukts. Hier geht es zum Beitrag über das Ruhr-Viadukt.
Passende Beiträge im Oilblog:
Tag des offenen Denkmals 2024®
Tag des offenen Denkmals 2023®
Externe Links:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Wasserkraftwerk Hohenstein bei Wikipedia